Die wunderschöne, kleine, grüne Insel zeigt viele Facetten. Einerseits lässt einen die Landschaft nicht los, die einen besonderen Zauber ausübt. Über weite Flächen Wiesen, die hin und wieder von Schafen belebt werden. Steilküsten, die atemberaubend aus dem Atlantik herausragen.
All das lässt einen zur Ruhe kommen, man wird im wahrsten Sinne des Wortes geerdet. Im Gegensatz dazu tobt in den Städten das Leben. Ob Belfast oder Dublin, das Leben findet in den Pubs statt. Jung und Alt finden sich dort ein, um bei live-Musik zu singen und zu trinken. Hier sind auch Fremde sofort willkommen. Man trinkt und singt gemeinsam und kommt miteinander ins Gespräch. Kein Abend in der Woche, in der die Pubs nicht voll sind, denn die Iren sind ein geselliges Volk. Fast jeder Ire spielt ein Musikinstrument oder kann gut singen. In jedem noch so kleinen Dorf wird irische Musik gespielt. Ist die Stimmung dann besonders gut, werden alte Sagen und Märchen erzählt.
Eine andere Seite der Insel findet man, wenn man übers Land fährt und sich die alten Klöster, Friedhöfe und Schlösser ansieht. Hier ist man daran interessiert, alte Traditionen aufrecht zu erhalten. Am Besten lernt man die Insel kennen, wenn man mit dem Auto, dem Bus oder dem Fahrrad über die Insel fährt. Aber Vorsicht! Obwohl es auf der Insel kaum größere Berge gibt, sind die Straßen und Wege keinesfalls eben. So dass man schon über eine gute Kondition verfügen sollte, wenn man sich für das Fahrrad entscheidet. Aber man kann sich auch einen ganz ursprünglichen Planwagen mit Pferden leihen und damit durch die schöne Landschaft fahren. Eine ganz andere Möglichkeit wäre die Fahrt auf einem der Flüsse mit dem Hausboot. Gemütlich an den Ufern entlang zu tuckern und die Landschaft an sich vorbeiziehen zu lassen, ist eine besondere Erfahrung. Aber wofür man sich auch immer entscheidet, es wird eine Reise werden, die man so schnell nicht vergessen wird.
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